Dienstag, 2. Dezember 2014 / 

Organe von Tugce retten andere Menschen – Nordbayerischer Kurier

So ist ein Artikel, der heute, am 2.12.2014 im Nordbayerischen Kurier erscheint überschrieben.

 

Wenigstens die Organe von Tugce dürfen weiterleben!

 

In der Ankündigung des Kuriers liest es sich wie folgt:

 

„BAYREUTH. Die 23-jährige Tugce A. ist einer Gewalttat zum Opfer gefallen – vermutlich weil sie zwei Mädchen helfen wollte. Und sie hilft selbst nach ihrem Tod. Sie hatte einen Organspenderausweis. Ihre Organe wurden freigegeben. Was meint der Bayreuther Nierenarzt Dr. Bernhard Riedl, leitender Arzt des KfH-Dialysezentrums, dazu?“

 

Wir legen Ihnen den kompletten Artikel unbedingt ans Herz!

 

Den kompletten Artikel können Sie heute in der Dienstagsausgabe des Nordbayerischen Kurier lesen bzw.  hier  auf der Seite des Nordbayerischen Kurier herunterladen.

 

 

Hier noch die aktuelle Pressemitteling der DSO:

 

Statement der Deutschen Stiftung Organtransplantation zur Organspende der Studentin Tuğçe in Offenbach

 

Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), bundesweite Koordinierungsstelle für die postmortale Organspende, bestätigt die durchgeführte Organspende bei der Studentin Tuğçe, die im Klinikum Offenbach nach einem tragischen Gewaltangriff verstorben ist.

„Tuğçe und ihrer Familie gebührt unser höchster Respekt und unsere Hochachtung für ihre Entscheidung, die Zustimmung zu einer Organspende gegeben zu haben, um anderen Menschen mit einer Transplantation zu helfen. Die Entscheidung zur Organspende ist immer ein besonderer Ausdruck der Nächstenliebe und Solidarität mit seinen Mitmenschen über den eigenen Tod hinaus“, erklärt Dr. med. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der DSO. „Tuğçe aber hat ihr Leben verloren, weil sie anderen Menschen in einer Notsituation mit Mut und Entschlossenheit geholfen hat. Jetzt hilft sie über ihren tragischen Tod hinaus weiteren Menschen, indem sie ihre Organe gespendet hat. Damit setzt sie ein beeindruckendes Zeichen für Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft“, betont Rahmel.

Im Falle einer Organspende unterstützt die DSO die Entnahmekrankenhäuser, indem die DSO-Koordinatoren die jeweiligen Schritte einer Spende bis zur Übergabe der jeweiligen Organe in den Transplantationszentren der Empfängerpatienten koordinieren. Mit ihrer Tätigkeit dient die DSO zum einen dem Verstorbenen, indem sie hilft, seinen Wunsch umzusetzen, anderen Menschen über den eigenen Tod hinaus zu helfen.

Zum anderen dient die DSO den Empfängern auf den Wartelisten, indem sie die gespendeten Organe mit größter Sorgfalt und in bester Qualität für eine Transplantation zur Verfügung stellt und so ihren Beitrag zu einer erfolgreichen Transplantation leistet.

 

(Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Stiftung für Organtransplantation. www.dso.de)

 

 

 

Hirntod ist keine Koma!

 

Im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Tageszeitungen hat hier der Nordbayerische Kurier medizinisch korrekt berichtet. Tugce war zum Zeitpunkt, an dem die Maschinen abgestellt wurden hirntod. Der Hirntod ist unwiederbringlich. Die Maschinen haben lediglich die Kreislauffunktionen bis zur Organentnahme aufrecht erhalten.

 

 

Werden auch Sie Organspender!

Tagtäglich warten viele unserer Patienten auf eine neue Niere an der Dialyse.

 

 

Einen Organspendeausweis erhältst DU hier.

 

 

Organspende