Donnerstag, 28. September 2017 / 

Reiner Meier, Mitglied des Bundestages, besucht Dialysecentrum Kemnath

Seit nun mittlerweile 11 Jahren gibt es das Dialysecentrum am Standort Kemnath, der Weg in die Zukunft ist gesichert. Unser Mietvertrag wurde um 10 Jahre verlängert.

 

In dieser langen Zeit ist die Zahl der versorgten Dialysepatienten und ambulanten Patienten kontinuierlich gestiegen, worüber wir uns sehr freuen und uns auch für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken möchten.

 

Dies zeigt unter anderem, wie wichtig eine wohnortnahe Versorgung ist und wie gut sie von unseren Patienten angenommen wird. Auch die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Kemnath und der urologischen Praxis Dr. Bücherl vor Ort ist ein Vorteil für die Patienten, denen dadurch lange und zusätzliche Wege zu Fachärzten erspart bleiben. Die Zusammenarbeit mit den Hausärzten vor Ort funktioniert hervorragend.

 

Dies war Grund genug für Herrn Reiner Meier, Bundesabgeordneter der CSU und Mitglied des Gesundheitsausschusses im Bundestag, sich ein Bild von der ambulanten Versorgung im ländlichen Raum zu machen.

 

Die Ärzte, Herr Dr. Hägel und Herr Dr. Reihl haben sich sehr gefreut dem Gesundheitspolitiker in einem 2-stündigen Gespräch die Probleme der niedergelassenen Mediziner zu schildern und Lösungsmöglichkeiten zu erörtern. Herr Meier nahm sich viel Zeit, um die Praxis eingehend zu besichtigen und um mit Patienten zu sprechen. Er betonte, dass der Kontakt zur ärztlichen Versorgung vor Ort enorm wichtig iund nur so eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Gesundheitssystems möglich sei. Die Wünsche und Anregungen der Mediziner wurden von Herrn Meier gerne aufgenommen. Es wurde deutlich, dass die Gefahren der Industrialisierung der Medizin durch Großanbieter von der Politik erkannt wurden und einer patientenorientierten, persönlichen Versorgung durch niedergelassene Ärzte weiterhin der Vorrang gegeben werden soll. Gerade bei Nierenerkrankungen, die oft mit anderen Krankheitsbildern einher gehen, kommt es auf das persönliche Verhältnis des Arztes zu seinem Patienten an.

 

Die Ärzte haben aber auch mit Herrn Meier über alltägliche Probleme im Leben eines Mediziners gesprochen. Beispielsweise über Probleme der Erstellung eines Medikamentenplanes, der dann auch vom Patienten verstanden werden muss und die Bereitschaft des Patienten erhöhen soll, die Medikamente auch einzunehmen. Herrn Meier und uns ging es auch um die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Hausärzten, die von beiden Seiten immer wieder intensiviert werden kann, was eindeutig zum Wohle des Patienten führt.

 

Natürlich spielt eine besondere Rolle für Herrn Reiner Meier und die Ärzte am Dialysecentrum die Organspende. Derzeit warten in Deutschland mehr als 10.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Die letzte Patientin am Dialysecentrum hat 14 Jahre gewartet, musste somit während dieser langen Zeit 3 x pro Woche über 5 Stunden zur Dialysetherapie ans Centrum.

 

Obwohl über 80% der Deutschen der Organspende positiv gegenüberstehen, haben weniger als ein Drittel der Bundesbürger einen Organspendeausweis. Reiner Meier, Dr. Hägel und Dr. Reihl appellieren deshalb an alle:

 

Nehmen Sie sich 3 Minuten und füllen Sie einen Organspendeausweis aus. Den Ausweis erhalten Sie unbürokratisch bei Ihrem Arzt, bei uns in allen Dialysecentren, bei Ihrer Krankenversicherung oder bei der DSO (Deutsche Stiftung für Organtransplantation). Hier auf unserer Homepage steht der Ausweis auch zum Download zur Verfügung.

 

Den Pressebericht erschienen am 20.09.2017, können Sie online beim Neuen Tag Weiden nachlesen.

 

Herr Dumler freut sich über den kurzen Weg zur Dialyse. Von links nach rechts sehen Sie Herrn Dr. Hägel, Dr. Reihl und Herrn Reiner Meier.